Was dich erwartet (FAQ)

Wir wissen, dass es viel Überwindung kostet, einen Ort zu betreten, an dem man noch nie war, gefüllt mit Menschen, die man noch nie gesehen hat. Besonders dann, wenn man nicht weiß, was einen erwartet. Um dir einen Einblick zu gewähren, haben wir hier häufige Fragen und Antworten zusammengestellt:

  • Gott – Die menschliche Berufung: Wir sind als Geschöpfe Gottes geschaffen und berufen, zu seiner Ehre zu leben und wir sind vor dem heiligen Gott für unser Leben verantwortlich.  “Würdig bist du, o Herr, zu empfangen den Ruhm und die Ehre und die Macht” (Offenbarung 4,11)
  • Mensch – Das menschliche Problem der Sünde: Wir haben gegen Gott rebelliert. Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, dann betrügen wir uns selbst.“ (1. Johannes 1,8)
  • Christus – Gottes Lösung und Vorkehrung für das menschliche Problem: Durch das Sühneopfer und die Auferstehung Jesu Christi versöhnt, vergibt und errettet Gott den Menschen. Jesus Christus ist gekommen, um Sünder zu retten.“ (1. Timotheus 1,15)
  • Busse und Glaube – Die menschliche Reaktion und Antwort auf Gottes Vorkehrungen: Allein durch Buße und Glaube kann ein Mensch an diesem Erlösungsplan Gottes teilhaben und das göttliche Heil erleben. Kehrt um und glaubt an das Evangelium.“ (Markus 1,15)
  • Deswegen müssen du und alle Menschen an Jesus Christus glauben. Du musst erkennen, dass Jesus Christus deine einzige Hoffnung im Leben und im Sterben ist.

Eine christliche Gemeinde ist nach biblischem Verständnis eine Gemeinschaft von an Jesus Christus glaubenden Menschen, die sich versammeln, um sein Wort zu hören, die von ihm eingesetzten Ordnungen (Sakramente – Taufe und Abendmahl) zu halten, zu beten, ihm zu singen und ihre Leben unter seiner Herrschaft zu gestalten (vgl. Apostelgeschichte 2 – Die Bibel – Neues Testament).

Als solche Gemeinde versteht sich die Christus Gemeinde Wien. Was wir glauben finden sie unter – >Glaube<. Was wir als unseren Auftrag sehen finden sie unter – >Wir<.

Der eingetragene Verein „Christusgemeinschaft Wien“ nimmt die Verwaltung und Unterstützung der Christus Gemeinde wahr.

Christus Gemeinde Wien ist eine junge Gemeinde mit tiefen Wurzeln, die bis ins 17. Jahrhundert und die frühen Protestanten in Europa–nämlich die calvinistischen Baptisten zurückreichen. Wir streben an wortzentriert, christuszentriert und evangeliumzentriert zu sein. Als Gemeinde  wollen wir Gott allein die Ehre geben–in der Predigt, dem Gesang, dem Glaubensbekenntnis, dem Abendmahl, der Gemeinschaft und in Evangelisation und Jüngerschaft.

Unsere Gottesdienste haben eine geregelte Form und sind nach dem Evangelium und dem Dialog mit Gott strukturiert. Wir sind bemüht, dass alle Elemente unseres Gottesdienstes den Beschreibungen des Gottesdienstes in der Bibel entsprechen. Unsere Besucherkarte kannst du als PDF downloaden. Hier einige unserer Gottesdienstelemente kurz erklärt :

  1. Ruf zur Anbetung, Eröffnungsgebet und Lied der Anbetung – Gott ruft uns durch sein Wort, ihn anzubeten. Auf den Ruf Gottes antworten wir stehend mit einem Gebet und Lobpreis als Lied.
  2. Sündenbekenntnis und Zuspruch der Vergebung – Gottes Wort hält uns den Spiegel vor und wir erkennen unsere Schuld und Unwürdigkeit, zu ihm zu kommen. In der Stille bekennen wir Gott unsere Schuld und bitten um Vergebung. Dann spricht Gottes Wort uns ganz neu die Vergebung durch das Evangelium zu.
  3. Lied der Erlösung – Mit diesem Lied erinnern wir uns an die große Erlösung, die Jesus Christus für uns bewirkt hat, wodurch wir Vergebung erfahren.
  4. An jedem zweiten Sonntag feiern wir das Abendmahl. Wir vergegenwärtigen uns dabei, dass wir Jesus angehören und durch ihn allein erlöst sind, aber auch dass wir damit einhergehend Glieder seines Leibes und so miteinander verbunden sind. Wer zum Abendmahl eingeladen ist, dazu siehe unten.
  5. Kollekte – Als Empfänger der Gnade Gottes beten wir Gott mit unseren finanziellen Gaben an. Fühle dich als Gast bitte nicht gezwungen etwas zu geben. Was die Mitglieder der Gemeinde zusammenlegen, ermöglicht uns, anderen das Evangelium zu verkündigen.
  6. Schriftlesungen – Passend zur Predigt werden an unterschiedlichen Stellen des Gottesdienstes ergänzende Schriftlesungen gelesen. Wir erheben uns aus Ehrfurcht vor dem Wort Gottes und lauschen, was Gott uns zu sagen hat.
  7. Bekenntnis unseres Glaubens – An einer oder mehreren Stellen im Gottesdienst bekennen wir unseren Glauben–zu unserer persönlichen Erinnerung und gegenseitigen Ermutigung–in Form von einem historischen Glaubensbekenntnis, der Antwort auf eine Katechismusfrage oder einem Auszug aus anderen Bekenntnisdokumenten. 
  8. Gemeindegebet – In diesem Gebet bringt einer unserer Ältesten stellvertretend für die versammelte Gemeinde die Anliegen der Gemeinde vor den Herrn. Häufig stimmt die ganze Gemeinde anschließend mit dem Vater Unser mit ins Gebet ein. 
  9. Predigt – Mit einem weiteren  Lied und dann dem Lesen des Predigttextes bereiten wir uns auf das Hören und die Auslegung von Gottes Wort vor. Im Mittelpunkt unserer Predigten stehen Jesus Christus und das Evangelium. Als erlöste Sünder werden wir durch die Predigt zum neuen Leben in Christus Jesus zugerüstet. 
  10. Am Ende des Gottesdienst stehen wir auf und singen ein Lied, in dem wir auf den Inhalt der Predigt reagieren und dann empfangen wir stehend noch abschließend den Segen Gottes für die bevorstehende Woche.

Derzeit besteht unsere Gemeinde aus einem Kern von ca. 25 Personen (Mitglieder und ihre Kinder), daneben haben wir noch einige treue Besucher. Wir sind ein bunter Haufen aus unterschiedlichen Nationen, aber überwiegend Österreicher. Du wirst Leute ganz unterschiedlichen Alters (wobei der Durchschnitt relativ jung ist) und in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen kennenlernen. Einige stehen schon länger in der Nachfolge Jesu, viele sind frisch zum Glauben gekommen.

Es ist uns wichtig, dass die Kinder mit ihren Eltern gemeinsam Gott anbeten und aus den einzelnen Elementen des Gottesdienst etwas über Gott und das Evangelium lernen. Sollten die Kinder einmal laut oder unruhig sein, freuen wir uns, dass Gott uns mit ihnen beschenkt hat. Kinder sind also im Gottesdienst willkommen und das Ziel muss es sein, dass sie Freude daran haben und in die Anbetung Gottes hineinwachsen.

Während der Predigt besteht die Möglichkeit, dass die Kinder den Gottesdienst verlassen und eine Kinderandacht hören, Lieder singen, Lernverse und Katechismusfragen lernen und eine kleine Jause einnehmen. Danach kommen die Kinder für das letzte Lied und den Segen wieder in den Gottesdienst zurück.

Dann freuen wir uns besonders, dass du zu uns gefunden hast. Du brauchst keinen Druck zu haben, etwas falsch zu machen. Wenn du Fragen hast, sind wir gerne für dich da. Setz dich einfach dazu und beobachte.

Ja, du kannst auch gerne Freunde mitbringen.

Nach christlichem Verständnis ist eine Sekte eine Gemeinschaft, die an wichtigen Punkten gegen die Lehre der Bibel steht. Als Zaun, um sich zu schützen, hat die Kirche durch die Jahrhunderte Bekenntnisse geschrieben, um dies genauer zu definieren. In diesem Sinn sind wir keine Sekte, da wir die Lehre der christlichen Kirche voll teilen (siehe Glaube – Was wir lehren?).

Aus soziologischer Sicht definiert sich eine Sekte durch: Autoritäre Leiter (Persönlichkeitskult, darf nicht kritisiert werden), Exklusivitätsanspruch („Nur wir haben die Wahrheit“, „Nur bei uns ist Rettung, Himmel, etc.“), Regulation für alle Bereiche des Lebens,  Separatismus (Definition durch Abgrenzung, Innen-Außen-Spaltung), hohe zeitliche Inanspruchnahme, Abhängigkeiten (persönliche Bindungen und Vereinnahmungen), Geldgier (Indienstnahme der finanziellen Ressourcen der Mitglieder), Elitebewusstsein, Gleichschaltung (offizielle Lehrmeinung darf nicht kritisiert werden).

Alle diese Dinge verurteilen wir aufs schärfste, da sie der Lehre Jesu entgegen stehen. Einige unserer Werte, die dem diametral entgegen stehen, sind: Liebe, Freude, Demut, Bußfertigkeit (Korrigierbarkeit), Freiheit, Freiwilligkeit, Mündigkeit, Selbstbestimmung, kritisches Denken, demokratisches Prinzip, Katholizität (alle Christen, die den apostolischen Glauben bekennen und versuchen, danach zu leben, sehen wir als Schwestern und Brüder). Wir beanspruchen für uns keine Sonderstellung unter den christlichen Kirchen, die den historischen Glauben, das Evangelium, verkündigen, sondern fühlen uns mit ihnen partnerschaftlich verbunden zum Guten der Welt und der Ehre Gottes.

Aus rechtlicher Sicht ist in Österreich der Begriff Sekte nicht definiert. Der Staat gibt nicht vor, welche Gruppen als Sekte gelten. Für den Staat sind wir ein religiöser Verein (e.V. Christusgemeinschaft Wien), wir sind keine gesetzlich anerkannte Kirche oder Religionsgemeinschaft und auch keine eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaft.

In der Reformation im 15. und 16. Jhd. vollzog sich eine Trennung in der westlichen Christenheit, aus der die protestantischen Gemeinden hervorgehen. Wie die evangelische Kirche sind auch wir eine protestantische Gemeinde und daher nicht katholisch. Die Unterschiede können in unseren Bekenntnissen nachgelesen werden.

Eine befreundete Gemeinde aus der Schweiz hat diese Frage einmal so beantwortet – Kurt Vetterli (Westminster Bote #1):

Wir distanzieren uns nicht grundsätzlich von der Landeskirche als solcher. Wovon wir uns klar distanzieren, ist die Römisch-katholische Kirche,
die unserer Erkenntnis nach die Lehre der Bibel, insbesondere der Lehre von Gottes Gnade und der Annahme des Sünders aufgrund des alleinigen
Werkes Jesu Christi am Kreuz entfremdet und durch ihr Lehrsystem die Gläubigen in ihrem Gewissen an die Kirche anstatt an Christus bindet.

Eine befreundete Gemeinde aus der Schweiz hat diese Frage wie folgt beantwortet. Analoges gilt auch für uns. Kurt Vetterli (Westminster Bote #1 ):

Die evangelische Landeskirche hat dieses falsche Lehrsystem (katholische Lehrsystem) nicht. In der Evangelisch-Reformierten
Kirche der Schweiz galt bis vor etwas mehr als 100 Jahren das Zweite Helvetische Bekenntnis als bindend für die Lehre und Verkündigung und die Pfarrer wurden darauf verpflichtet. Dieses Bekenntnis steht der Lehre des Westminster Bekenntnisses und des Heidelberger Katechismus sehr nahe. Wir hätten keine Mühe, auf dieser Basis Einigkeit zu finden. Das Problem liegt viel mehr darin, dass die ev. Landeskirche eben ihre Pfarrer und die Kirchenleitung nicht mehr auf ein Bekenntnis verpflichtet. Im Grunde genommen spielt es keine Rolle, was in der Kirche gelehrt wird, solange sich niemand daran stört.

Das geht heute soweit, dass z.B. in manchen Gemeinden der Landeskirche ein Pfarrer mit Orientierung am biblisch-reformatorischen Erbe
predigen, der Dalai Lama seine Ideen zum Besten geben und auch andere, dem christlichen Glauben widersprechende esoterische Veranstaltungen
stattfinden können. Oder es können der biblischen Lehre widersprechende, pseudochristliche Feiern veranstaltet werden und daneben auch Treffen mit islamischem Hintergrund stattfinden. Von der Bibel her, die Grundlage für Glauben und Leben der christlichen Kirche ist, erkennen wir, dass die Kirche Jesu Christi nicht anders als durch solche Männer geleitet werden darf, die mit ihrem Bekenntnis und ihrem Leben an eben dieser biblischen Lehre festhalten und die Kirchenglieder entsprechend lehren.

In diesem Sinn verstehen wir uns nicht als eine neue Bewegung. Wir wollen nicht eine weitere neue Freikirche bilden. Wir wollen die Christen zurückrufen, sie einladen, sich auf ihr Erbe zu besinnen und dies konsequent im entsprechenden kirchlichen Rahmen zu leben.

Die „Freikirchen in Österreich (FKÖ)“ stehen uns in vielerlei Hinsicht näher als die römisch-katholische (so wie auch die orthodoxen) und die evangelischen Kirchen. Wir fühlen uns insbesondere mit vielen der Evangelikalen Gemeinden in Österreich verbunden. Mit der viel breiteren Basis, die die FKÖ darstellt, können wir uns jedoch nicht identifizieren. Darüber hinaus stehen wir zur Trennung von Kirche und Staat. Demnach steht es dem Staat nicht zu, darüber zu entscheiden, welche Kirchen oder Religionen „anerkennenswert“ sind und welche nicht.

Wir beanspruchen für uns keine Sonderstellung unter den christlichen Kirchen, die den historischen Glauben, das Evangelium, verkündigen, sondern fühlen uns mit ihnen partnerschaftlich verbunden zum Guten der Welt und der Ehre Gottes.

Unser Bekenntnis ist eine Übereinkunft darüber, was wir als Lehre der Bibel verstehen. Dies definiert, was wir lehren, und kommuniziert, was man erwarten kann, wenn man zu uns kommt. Es ist ein Schutz für die Gemeinde vor ihren Predigern, denn es kann nicht jeder einfach als Wort Gottes ausgeben, was immer er will. In Wirklichkeit hat jede Gemeinde ein Bekenntnis. Die Frage ist nur, ob man transparent ist und es niederschreibt und veröffentlicht, oder ob es unausgesprochen bleibt und man nur darauf stößt, wenn man etwas gegenteiliges behauptet.

Wir feiern alle zwei Wochen das Abendmahl. Zu unserer Abendsmahlsfeier sind jedoch nicht nur unsere eigenen Mitglieder, sondern auch wieder- geborene und getaufte Mitglieder anderer wohlgeordneter Gemeinden (bzw. Kirchen) eingeladen, die zum gesunden Evangelium halten.

Solltest auch du an unserer Abendmahlsfeier teilnehmen? Der Apostel Paulus beantwortet in 1. Korinther 11, 17-34 vier Fragen, die dir helfen, diese Frage für dich selbst zu beantworten: 

1. Glaube ich, dass Jesus Christus für meine Sünden gestorben und auferstanden ist, um mir neues Leben zu geben? 

Wenn du nicht diese Gewissheit hast, nutze die Zeit der Abendmahlsfeier, um dir über die gute Nachricht von Jesus Gedanken zu machen (siehe dazu auch unten: “Was ist das Evangelium?”).

2. Bin ich getauft und habe ich mein Bekenntnis, Nachfolger Jesus zu sein, öffentlich gemacht?

Paulus spricht im 1. Korinther 11  von „Brüdern“, womit er sich auf jene bezieht, die ihren Glauben öffentlich bekennen. Die Taufe ist das erste öffentliche und sichtbare Zeichen der Zugehörigkeit zu Jesus Christus. Wenn du an das Evangelium glaubst, aber noch nicht getauft bist, ermutigen wir dich, dir nun im Gebet darüber Gedanken zu machen, was dich noch von der Taufe abhält. 

3. Habe ich mich einer biblischen Ortsgemeinde angeschlossen, wo Geschwister wissen, dass ich zu ihrer Gemeinschaft gehöre?

Mit den Worten “wenn ihr zusammenkommt” (vgl. V. 18. 20. 33. 34) verweist Paulus viermal auf die Ortsgemeinde. In den Versen 33-34 fordert er die Korinther auf, aufeinander mit der Abendmahlsfeier zu warten. Daraus können wir schließen, dass das Abendmahl von einer Gruppe von Gläubigen gefeiert wurde, die sich als Gemeinschaft versammelt und eine Verpflichtung gegenüber einander ernst nimmt. Wenn du also noch nicht verbindlich Mitglied einer Ortsgemeinde bist, ermutigen wir dich, diese Zeit zu nutzen, darüber nachzudenken, warum du (noch) nicht Teil einer Ortsgemeinde bist.

4. Bin ich unter Gemeindezucht in einer anderen Ortsgemeinde?

Paulus fordert die Korinther auf, sich selbst zu prüfen (V. 28), den Leib zu unterscheiden (V. 29) und sich selbst zu richten (V. 31). Wir nehmen gemeinsam am Abendmahl teil, als eine Gemeinschaft von Gläubigen, die aufgrund der Gnade Christus vereint ist. Wir wären also Heuchler, wenn wir diejenigen, die mit ihrer eigenen Heimatgemeinde im Unfrieden leben, einladen würden, mit uns das Abendmahl zu teilen. Wenn du also vor der Gemeindezucht in einer anderen Gemeinde fliehst, bitten wir dich, nicht unbedacht das Abendmahl zu nehmen. Nutze diese Zeit, um darüber zu beten, wie du die gegen dich bestehenden Anschuldigungen wieder in Ordnung bringen kannst. 

Wir verwenden glutenfreies Brot und alkoholfreien Wein fürs Abendmahl, damit alle das selbe Brot und demselben Kelch teilen können.

Wenn erwünscht, können kleine Kinder bis ca. 4 Jahre alt sich mit ihren Eltern in den Kinderraum hinter der Küche zurückziehen. Auch wenn Kinder mal laut oder unruhig im Gottesdienst sind, freuen wir uns, dass Gott uns mit ihnen beschenkt hat! Aber natürlich bitten wir um Rücksichtnahme auf die anderen Gottesdienstteilnehmer.